Der Königsbau

In den 1820er und 1830er Jahren ließ König Ludwig II. seinen Architekten Leo von Klenze zur Stadt hin einen modernen Erweiterungsbau hinzufügen, in den der Architekt Repräsentationsräume und Wohnräume für König und Königin einbaute. Von außen wirkt die Architektur wie ein Florentiner Quattrocento-Palast: sie spiegelt die lebenslange Italien-Liebe des Herrschers, der gleichzeitig die Alte Pinakothek mit ihrer Sammlung von hervorragenden Gemälden der italienischen Schule gründete. Von den Innenräumen des sogenannten Königsbaus sind insbesondere die im Erdgeschoß mit ihren Fresken des Julius Schnorr von Carolsfeld berühmt geworden. Sie zeigen Episoden aus der Nibelungen-Sage und demonstrieren das romantische Weltbild des bayrischen Königs.

RESIDENZ