Allgemeines

Die Residenz der bayrischen Hauptstadt gilt als einer der größten und bedeutendsten Schloßbauten Deutschlands. Angesiedelt zwischen Hofgarten im Norden, Maximilianstraße im Süden, Residenzstraße im Westen und Marstallplatz im Osten ist das sehr komplexe, im wesentlichen in verschiedenen Bauphasen zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert entstandene Gebilde im 2. Weltkrieg teilweise zerstört und in verschiedenen Rekonstruktionsphasen bis heute wieder aufgebaut worden.
Die Kernbauten, im Anschluß an die im nordöstlichen Teil des Areals gelegene spätmittelalterliche Neuveste errichtet, sind um den Kaiserhof, Kapellenhof, Grottenhof, Königsbauhof, Apothekenhof und Brunnenhof angelegt. Eingefaßt vom Festsaalbau am Hofgarten und vom Königsbau am Max-Joseph-Platz glänzen die Kernanlagen der Frühen Neuzeit mit hochrangigen Skulpturen der Spätrenaissance und des Barock, mit barocken und Rokoko-Ausstattungen der Wohnräume der bayrischen Herzöge und mit dem Antiquarium, einem der wichtigsten Renaissance-Gebäude nördlich der Alpen. Unsere Einführung kann hier nur ganz wenige Höhepunkte des reichhaltigen Ensembles herausgreifen.