Veränderungen nach dem 2. Weltkrieg

Der im neo-barocken Stil erbaute Gebäudetrakt an der Königinstraße war nach dem 2. Weltkrieg weitgehend zerstört und ausgebrannt. Nur noch ansatzweise läßt der wiederhergestellte Komplex heute den ursprünglichen Baustil erahnen. Lediglich die grobe Typologie der Formen unter Verzicht auf Details wurde bei der neuen Fassadengestaltung übernommen.

Baubeschreibung

Das zur Königinstraße ausgerichtete, dreigeschossige alte Hauptgebäude weist eine strenge Symmetrie auf. Vor- und Rücksprünge der Fassade erwecken den Eindruck eines geschichteten Wandaufbaus. Eine vertikale Gliederung entsteht durch einen Mittelrisalit mit dem Eingangsportal und die wie kräftige Eckpfeiler hervortretenden, äußeren Gebäudekanten der beiden unteren Geschosse. Die paarweise Anordnung der rechteckigen Fenster, das profilierte Gesims zwischen dem zweiten und dritten Geschoß sowie das Hauptgesims gliedern die Fassade horizontal. Der Bau schließt mit einem Walmdach ab. Flankiert wird das alte Hauptgebäude von niedrigeren Seitenflügeln, die jeweils mit einem überwalmten Eckpavillon im Norden und Süden abschließen.

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