Der Architekt Max Littmann
Nach einer Ausbildung zum Steinmetz studierte Max Littmann (1862-1931) von 1880-85 in Dresden Architektur. Daraufhin ging er nach München, wo er 1891 in das Baugeschäft seines Schwiegervaters, Jakob Heilmann, eintrat. Seit 1892 künstlerischer Leiter des in "Heilmann & Littmann" umbenannten Unternehmens prägte er mit mehreren hundert errichteten Bauten, darunter so bekannten wie das Prinzregententheater, das Hofbräuhaus oder die Neue Anatomie, das Münchner Stadtbild bis heute.
Die Gesamtanlage
Umgeben von zahlreichen weiteren Universitätsanlagen,
erstrecken sich die Seitenflügel des mit zwei Eck- und einem Mittelpavillon
symmetrisch aufgebauten Hauptgebäudes hufeisenförmig nach Süden.
Durch einen dritten, auf der Zentralachse gelegenen Flügelbau, der durch
Laufgänge mit den Seitengebäuden verbunden ist, werden zwei umschlossene
Höfe ausgebildet.
Die Raumabfolge ist streng axialsymmetrisch angeordnet und wird durch lange
Korridorsysteme erschlossen. Sowohl Eingangshalle als auch Bibliothek sind
in alter Form erhalten.