Innenausstattung
Im Inneren liegt ein Lichthof mit einer dreistöckigen
Säulengalerie, der durch das abschließende Glasdach ganz mit Licht
durchflutet ist. Die Stockwerke sind durch große Steintreppen verbunden,
und rund um die Galerien liegen zahlreiche Zimmer. Die Wandgestaltung ist
schlicht und hell. Die umlaufenden Säulengalerien erinnern dabei an Innenhöfe
der nordalpinen Renaissance.
Das Bauwerk mit den Veränderungen
des Ursprungszustandes
Bevor die Universität München 1950 das im Krieg beschädigte
Gebäude beziehen konnte, waren einige Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen
notwendig: Das Glasdach des Lichthofs wurde ausgetauscht. Zahlreiche zerstörte
Säulen wurden erneuert, und die alten Fenster ließ man bis auf
wenige Ausnahmen durch modernere ersetzen.
Bei der Instandsetzung der Aussenfassade wurde an einigen Stellen auf die
Wiederherstellung von zerstörtem Ornamentwerk verzichtet.
Die heutige Atmosphäre des Innenraums entsteht durch das Wechselverhältnis
des lichten Innenhofes der Neo-Renaissance mit den ausgestellten Exponaten
der fossilen Urwelt.
Historische Ereignisse
Die paläontologische Staatssammlung genießt heute wieder internationales Ansehen. Zu Münchens berühmtesten Ausstellungsstücken gehören unter anderem das Skelett eines Ur-Elefanten sowie der 1999 vom Freistaat Bayern angekaufte Archeopteryx bavarica.