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Straßenzug von der Piazza Venezia in Richtung 'Il Gesù' in Rom
Radierung von Giovanni Battista Falda
1665
 
 
     
 
 
     
     
Lektion V: Palastbau in Rom

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V / Kap. 1
 

Erst mit der Renaissance sind die städtischen Paläste zu einem zentralen Thema der europäischen Architektur geworden. Für die Gestaltung der repräsentativen Raumfolgen, der Vestibüle und Treppenaufgänge, der Innenhöfe und vor allem der aufwendigen Fassaden - darauf liegt der Schwerpunkt dieser Lektion - haben die führenden Architekten bis in das 18. Jahrhundert hinein immer wieder neue Lösungen entwickelt. Stadtpaläste aus Renaissance und Barock haben daher auch heute noch einen bestimmenden Anteil am Erscheinungsbild historischer Städte.

Nicht nur die lange Entwicklungsgeschichte, die verschiedenen Wünsche der Aufraggeber und deren jeweiliger Rang haben zu dem variantenreichen und vielgestaltigen Panorama des städtischen Palastbaus in Europa beigetragen. Auch regionale oder lokale Besonderheiten haben sich darin ausgeprägt. An italienischen Stadtpalästen der Frührenaissance wie etwa in Florenz, in Ferrara oder in Venedig läßt sich ermessen, wie unterschiedlich sich der Palastbau selbst in einem enger gefaßten Bereich präsentieren kann.

Einige wenige Städte wie Rom, Paris oder Wien konnten allerdings einen überregionalen und nachhaltigen Einfluß auf die Palastbaukunst in Europa gewinnen.

 

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