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Ausschnitt aus dem Stadtplan von Rom
Stich von Giovanni Battista Nolli
1748
 
     
 

 

 
Lektion V: Palastbau in Rom

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V / Kap. 1
 

Die größte architekturgeschichtliche Bedeutung kommt wohl den Palastbauten der römischen Renaissance zu. Die Erneuerung der Stadt, welche das provinzielle mittelalterliche Stadtbild Roms in eine Metropole der neuzeitlichen Architektur verwandelte, dokumentierte sich neben dem Neubau von Vatikan und St. Peter insbesondere in der Errichtung von anspruchsvollen Stadtpalästen. Dabei kam zunächst den Kardinälen, dann aber auch hohen kurialen Beamten und Bankiers eine führende Rolle zu.

Die hier entwickelten Gestaltungsmittel und Bautypen haben in der europäischen Architektur große Nachfolge gefunden. Sie sollen im folgenden anhand von exemplarischen Hauptwerken wie dem Palast von San Marco, der päpstlichen Cancelleria, dem Palazzo Farnese und dem Palazzo Caffarelli-Vidoni gezeigt werden.

Über die Lage dieser Bauten können Sie sich in dem Stadtplan auf der nächsten Seite orientieren. Es handelt sich um einen Ausschnitt aus dem Stadtplan von Giovanni Battista Nolli (1701-56) aus dem Jahr 1748, eine unerreicht genaue und anschauliche Darstellung, in der sich der Zustand Roms vor den Veränderungen des 19. und 20. Jahrhunderts zuverlässig dokumentiert.

 

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