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300/500 Pixel
1000/1200 Pixel
 
 
Michelangelos Projekt für St. Peter in Rom
Grundriß
Stich von Etienne Dupérac
1569
 
   
   
 

300/500 Pixel
1000/1200 Pixel

 
 
Rom
St. Peter
Koche des Querarms
Michelangelo Buonarroti
ab 1542


 
 
Lektion VII: St. Peter

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VII / Kap. 4
 
 

Der Vier-Konchen-Bau

Bereits Bramante hatte als Abschluß der Kreuzarme jeweils eine große Konche vorgesehen, eine runde Raumform, die als Standardform von Apsiden geläufig und in ihrer geometrischen Grundform als eine halbierte Rotunde zu verstehen ist. Michelangelo hat den Konchen von St. Peter ihre heutige Gestaltung im einzelnen verliehen.

Mit den Konchen der Kreuzarme klingt eine weitere Grundform aus der Typologie des Zentralbaus an: der Mehr-Konchen-Bau. Beim Vier-Konchen-Bau werden insgesamt vier Konchen kreuzförmig um ein quadratisches Zentrum angeordnet.
Gebräuchlich sind dabei zwei Formen: erstens der reine Vier-Konchen-Bau, bei dem die Konchen unmittelbar an das Zentrum angefügt werden; zweitens die Variante des Vier-Konchen-Baus, der mit einem Raum über dem griechischen Kreuz kombiniert ist. Hier schließen die Konchen die Kreuzarme ab. Letzterem ist die Peterskirche zuzurechnen, wobei die Kreuzarme in diesem Fall als ungewöhnlich lang zu beurteilen sind.



 
 
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