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300/500 Pixel
1000/1200 Pixel
 
 
Pavia
Dom
Grundriß des ursprünglichen Plans
Bramante u.a.
beg. 1490

 
   
   
 

300/500 Pixel
1000/1200 Pixel

 
  Pavia
Holzmodell des Domes
nach dem Entwurf Bramantes


 
 
Lektion VII: St. Peter

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VII / Kap. 4
 
 

Für Bramantes grundlegende Konzeption von St. Peter scheinen allerdings weniger die Zentralbauten in Form des 'reinen' Oktogons bestimmend gewesen zu sein als größer dimensionierte Bauvorhaben des 15. Jahrhunderts, die im Sinne der 'figura composta' bereits die Verbindung eines Longitudinalbaus mit einem oktogonalen Zentralbau verwirklicht hatten.

Beispiele dafür wären die auf dem Gebiet des Kirchenstaats gelegene Wallfahrtskirche S. Maria di Loreto (um 1470 beg.) oder aber der um 1490 begonnene Dom von Pavia, an dessen Entwurf und Bau Bramante maßgeblich beteiligt war, bevor dieser Torso für lange Zeit unvollendet liegen blieb.
Maßgeblich war in Pavia die Kombination eines Kirchenbaus über dem lateinischen Kreuz bei jeweils dreischiffiger Anlage von Langhaus, Querhaus und Chor mit einem oktogonalen Kuppelraum. Dieser wird aus acht gleichförmigen, hohen und offenen Arkaden gebildet.

 
 
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