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300/500 Pixel
1000/1200 Pixel
 
 
Michelangelos Projekt für St. Peter in Rom
Grundriß mit der Markierung des Vierungsoktogons
Stich von Etienne Dupérac
1569
 
   
   
 

300/500 Pixel
1000/1200 Pixel

 
 
Florenz
Santa Maria degli Angeli (unvollendet)
Grundriß
Filippo Brunelleschi
ca. 1434-1436

 
 
Lektion VII: St. Peter

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VII / Kap. 4
 
 

Das Oktogon

Der polygonale Zentralbau ist in St. Peter in Gestalt der Vierung zu fassen, welche - wie bereits erläutert - durch die Abschrägung der Vierungspfeiler zu einem ungleichseitigen Oktogon wird. Die vier größeren Seiten werden durch die Raumtore zu den vier Kreuzarmen markiert, die vier schmäleren Seiten auf den Diagonalen durch die Schrägen der Kuppelpfeiler.

Wenn die Architekten der Renaissance polygonale Zentralbauten in Reinform errichteten, dann wählten sie häufig auch das gleichseitige Oktogon. So verhält es sich zum Beispiel bei S. Maria degli Angeli in Florenz - ein Zentralbau Brunelleschis, der allerdings ein unvollendeter Torso geblieben ist: um das gleichseitige Polygon sollten dort acht gleichförmige Kapellen gelegt werden, die sich in Arkaden zum Hauptraum hin öffnen.

 

 
 
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