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Besprechung der Kunstausstellung 1830 in der Spenerschen Zeitung

Aus einer Besprechung der Akademieausstellung in den Berlinischen Nachrichten (Spenersche Zeitung) Nr. 247 vom 23. Oktober 1830, zitiert nach Rave WV Blechen 1940, S. 22.

Für die Charakteristik der Campagna mögen diese Bilder durch Naturtreue von unschätzbarem Wert sein; ob sie indes bei ihrer öden Gestalt, ihrem vulkanisch weißen, fast vegetationslosen Boden Aufgaben für die Malerei sind, ist zu bezweifeln, zumal wenn, wie es hier geschehen, kein ästhetischer Wert unterlegt werden konnte, oder wenigstens nicht unterlegt ist. [...]


Auf der Ausstellung der Akademie der Künste 1832 gezeigte Bilder
Kat. Nr. 50: Der Nachmittag auf Capri (verkäuflich). - Erworben von Bettina von Arnim.
Kat. Nr. 51: Schlucht bei Subiaco mit dem Blick auf das Kloster S. Scholastica (verkäuflich).
Kat. Nr. 52: Villa Estense bei Tivoli (verkäuflich). - Vom König gekauft.
Kat. Nr. 53: Castel Gandolfo bei Albano (verkäuflich).
Kat. Nr. 1153: Ein römischer Bauernknabe.
Kat. Nr. 1242: Gegend vom Monte Mario bei Rom. Im Besitz des Malers Hübner.

Besprechung der Kunstausstellung 1832 im Conversationsblatt

Kunstausstellung des Jahres 1832, in: Der Freimütige oder Berliner Conversationsblatt Nr. 211 vom 23. Oktober 1832, zitiert nach Rave WV Blechen 1940, S. 28.

Daß Blechen, Professor und akademischer Lehrer der Landschafts-Malerei, noch immer den originellen Weg verfolgt, den er bei Behandlung der Landschaft selbst geschaffen, zeigen seine vier Bilder. Wir wollen zugeben: daß unter Umständen solche Beleuchtungen in der Natur stattfinden und der Landschaft einen solchen Lokalton geben können, wie wir hier finden, und daß Bilder dieser Art etwas Anziehendes haben; leider aber diesmal

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