Aufgabenstellung: Antikenrezeption
in der Malerei der Revolutionszeit
Die Bearbeitung dieser Arbeitseinheit umfaßt
drei Blöcke. Zunächst wird eine Bildaufgabe
gestellt, dann eine Textaufgabe. Mit den Informationen
der Einführungstexte und den Ergebnissen der Bild-
und Textaufgabe sollen Sie schließlich die Gruppenlösung
erarbeiten. Die Vorgehensweise ist die gleiche wie bei
der ersten Aufgabe.
1. Schritt: Bildaufgabe
Vergleichen Sie die Bilder der Bildauswahl
unter folgenden Aspekten:
- Für welchen Zeitpunkt eines Handlungsverlaufs
haben sich die Maler entschieden?
- Welche Bedeutung hat die Wahl des dargestellten
Augenblicks für die Bildaussage?
- Inwieweit eignen sich die Bilder zur Einfühlung
in das Geschehen?
- Wie verträgt sich Davids Brutus mit den Kompositionsprinzipien
eines klassischen Historienbildes (siehe Einleitung
zu den Aufgaben "Die französische Malerei
1780-1789").
- Mit welchen Mitteln erreicht es David, den Brutus
zu isolieren und zur Reflexionsfigur werden zu lassen?
- Inwieweit stehen bei Davids Brutus die Bildelemente
und die Anlage der Komposition im Dienst der Bildaussage?
- Welche Rolle spielt der Handlungsort für den
psychologischen Gehalt des Bildes?
- Was unterscheidet die Situation des Brutus von der
des Marcus Sextus? Sehen Sie Verbindungen zwischen
der Bildthematik und den Zeitpunkten, zu denen die
Bilder im Salon zu sehen waren?
|