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Lektion
IX: Der
kirchliche Zentralbau im Hochbarock
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Seite 9 >>
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IX / Kap. 2
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Es handelt sich zunächst um einen
Zentralbau, dessen räumliche Grunddisposition man sich als
Durchdringung dreier elementarer Raumformen der Architektur vorzustellen
hat.
In einem Gedankenexperiment lassen sich die drei Bestandteile als
vollständige
Figuren nebeneinander stellen: Kern der Anlage ist dann
eine kreisförmige Rotunde, neben die links und rechts zwei
Räume über ovalrundem Grundriß gestellt werden.
In dem ausgeführten Bau stehen diese drei Räume aber nun
nicht additiv nebeneinander. Sie sind in dieser Konzeption sozusagen
ineinander geschoben worden, so daß sich die Grundrißlinien
überschneiden. Die Räume greifen ineinander und bilden
zusammen ein Gefüge
von sich durchdringenden Räumen.
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