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hat der Maler hier mit wenigen Strichen ausgesprochen! Da liegt sie, die Herrlichkeit des Königthums, einst Trost und Blüthe der Menschheit, elendiglich verblutend. [...] Warum war aber meine Seele nicht von eben so tiefen Gefühlen ergriffen, als ich jüngst zum ersten Mahle über den entsetzlichen Platz ging, wo Ludwig XVI. gestorben? Ich glaube, weil dieser, als er starb, kein König mehr war, weil er, als sein Haupt fiel, schon vorher die Krone verloren hatte. [...] Er betheuerte nur seine Unschuld; er war wirklich bürgerlich tugendhaft, ein guter, nicht sehr magerer Hausvater; sein Tod hat mehr einen sentimentalen als einen tragischen Charakter. (S. 37-39)

Do you not think, Sir, that the guillotine is a great improvement? das waren die gequäkten Worte, womit ein Britte, der hinter mir stand, die Empfindungen unterbrach, die ich eben niedergeschrieben, und die so wehmüthig meine Seele erfüllten, während ich Karls Halswunde auf dem Bilde von Delaroche betrachtete. (S. 43)

Quelle 4: Adolphe Thiers zur Jeanne d’Arc von Delaroche (Bild)

Adolphe Thiers: Salon de mil huit cent vingt-quatre, Paris o. J. (1824), S. 22, zitiert nach Ziff 1977, S. 41.

(Delaroche) was faithful in costume, in national character; he was above all true, energetic, even in expression. This is, without contradiction, one of the history paintings which possesses the most of the character of the times and places they represent.“

Quelle 5: Anthony Béraud zur Miss Mac Donald von Delaroche

Anthony Béraud: Annales de l’École française des beaux-arts, Paris 1827, S. 58-60, zitiert nach Ziff 1977, S. 55.

The painting is a small masterpiece of grace, of truth, of charm, of sentiment. Local color and the character of the personages are perfectly observed.

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