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  300/500 Pixel
1000/1200 Pixel
 
  Rom
St. Peter
Uff. 20 A, Pilasterstellung zum Querarm
(Schmaltravée) farbig markiert


 
   
   
  300/500 Pixel
1000/1200 Pixel
 
 

Rom
St. Peter
Uff. A 20, Nebenzentrum farbig markiert




 
 
Lektion VII: St. Peter

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VII / Kap. 2
 
 

Das zweite Stadium in den frühen Planungen Bramantes erkennt man an dem kühnen Zugriff, mit dem nun die Massen des Bauwerks durchformt werden. Vieles ist hier immer noch unklar oder wird - wie zum Beispiel die Säulen am Vierungspfeiler - als experimentelle Alternative angegeben. Drei Aspekte sind aber richtungsweisend für die Ausführung:

Die Vierungspfeiler nähern sich - abgesehen von den Säulen - der heutigen Gestalt. Die Grundform des Pfeilers mit der Abschrägung ist nun geklärt. Außerdem ist nun auch die Pilasterstellung zum Querarm hin festgelegt: es ist eine Schmaltravée mit einer kleinen Mauernische, die dem ausgeführten Bau entspricht.
Auch die Querarme schließen nun wie der Chor mit Apsiden, wobei Bramante noch zusätzliche Umgänge um die Apsiden vorgesehen hatte.
Durchgezeichnet sind nun auch die Nebenzentren. Bramante sah im Winkel zwischen den Kreuzarmen insgesamt vier Kuppelräume vor, welche die Grundform der zentralen Kuppel verkleinert wiederholen. Jeder davon ist in Form von zwei Durchgängen mit den Querarmen verbunden. Das ist ein entscheidender Schritt zur heutigen Raumform von St. Peter.


 



 
 
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