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Schwerpunkte und Lernziele
der Lektion V
Am Palastbau
der Renaissance in Rom läßt sich idealtypisch
zeigen, wie Architekten der frühen Neuzeit die
theoretischen Konzepte und das Exempel der antiken Baukunst
bei der Gestaltung einer Bauaufgabe der Gegenwart umgesetzt
haben. Die dafür entwickelten Lösungen hatten
für den europäischen Palastbau teilweise epochale
Bedeutung:
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Die
Lektion stellt grundlegende Palasttypen vor, wie
sie Bramante durch den Palazzo Caprini oder Antonio
da Sangallo durch den Palazzo Farnese geprägt
haben. |
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Es
werden elementare Motive der Gestaltung gezeigt,
die im folgenden Palastbau der frühen Neuzeit
immer wieder angewendet werden sollten: Risalit,
rhythmische Travée, rustiziertes Sockelgeschoß,
Mezzaningeschoß etc. |
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Außerdem
war auch der Palastbau in Rom daran beteiligt, eine
eigene baukünstlerische Qualität hervorzubringen,
die als 'gravitas romana' oder als 'maniera grande'
der römischen Hochrenaissance zum Inbegriff
einer monumentalen Gestaltungsweise von Architektur
werden konnte. |
Eine
Einführung in das Formengut der römischen
Paläste ist also auch ein erster Schritt, genuin
architektonische Formen herrschaftlicher Repräsentation
kennen zu lernen...
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