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Palazzo Farnese in Rom
Ansicht der Fassade
Radierung von Guiseppe Vasi
publiziert 1754
 
     
 

 

 
Lektion V: Palastbauten der Renaissance in Rom

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V / Kap. 1
 

Schwerpunkte und Lernziele der Lektion V

Am Palastbau der Renaissance in Rom läßt sich idealtypisch zeigen, wie Architekten der frühen Neuzeit die theoretischen Konzepte und das Exempel der antiken Baukunst bei der Gestaltung einer Bauaufgabe der Gegenwart umgesetzt haben. Die dafür entwickelten Lösungen hatten für den europäischen Palastbau teilweise epochale Bedeutung:

Die Lektion stellt grundlegende Palasttypen vor, wie sie Bramante durch den Palazzo Caprini oder Antonio da Sangallo durch den Palazzo Farnese geprägt haben.
Es werden elementare Motive der Gestaltung gezeigt, die im folgenden Palastbau der frühen Neuzeit immer wieder angewendet werden sollten: Risalit, rhythmische Travée, rustiziertes Sockelgeschoß, Mezzaningeschoß etc.
Außerdem war auch der Palastbau in Rom daran beteiligt, eine eigene baukünstlerische Qualität hervorzubringen, die als 'gravitas romana' oder als 'maniera grande' der römischen Hochrenaissance zum Inbegriff einer monumentalen Gestaltungsweise von Architektur werden konnte.

Eine Einführung in das Formengut der römischen Paläste ist also auch ein erster Schritt, genuin architektonische Formen herrschaftlicher Repräsentation kennen zu lernen...

 

 

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