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Im Unterschied
zum Stadtpalast erfolgt die Wahl des Bauplatzes einer Villa vor
allem in Abhängigkeit ihrer verschiedenen Funktionen, dem wirtschaftlichen
Nutzen einerseits und der körperlich-geistigen Erholung andererseits.
In der Beschreibung der Villa Badoer erfaßte Palladio bereits
die wesentlichen Kriterien eines guten Standortes:
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Die erhöhte Lage bot
nicht nur einen weiten Blick in die Landschaft, der ebenso der
Muße wie der Kontrolle der umgebenden Ländereien
diente, sondern steigerte durch die weite Sichtbarkeit des Baus
auch seine Würde und Majestät. Als einen Vorzug dieses
Ortes betrachtete Palladio auch die permanente frische Luftzufuhr,
die Gesundheit und Widerstandskraft förderte.
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Entscheidende Bedeutung hatte
auch die Nähe zu einem Fluß, der nicht nur als günstiges
Transportmittel für Personen und Waren genutzt wurde, sondern
auch zur Bewässerung der Felder und Gärten sowie als
Viehtränke.
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