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  Stadtansicht von Salzburg mit der Kollegienkirche

 
 
 
 
Lektion X: Triumphbogen

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X / Kap. 5
 
 

Auftraggeber und Baudaten

Die Kollegienkirche war eine Stiftung des Landesherrn im Erzstift Salzburg, des Erzbischofs Johann Ernst Graf Thun, eines Kirchenfürsten, der mit allem Nachdruck die Lehre von der unbefleckten Empfängnis Mariens propagiert und 'Maria immaculata' sogar zur Landespatronin erhoben hat. Daraus erklärt sich das Patrozinium der Kollegienkirche: sie ist der 'unbefleckten Empfängnis Mariens' geweiht.

Wie der Name besagt, war der Bau aber für eine besondere Institution bestimmt, die Kollegienkirche war die Kirche der Universität Salzburg - diese war ebenfalls eine Gründung der Salzburger Erzbischöfe. Betrieben wurde die Bildungseinrichtung aber von einer großen Konföderation von Benediktinerklöstern im süddeutschen Raum, welche die Professoren und die Leitung der Universität stellten. Die Universität Salzburg genoß besondere Privilegien und auch weitgehende Unabhängigkeit vom Landesherrn.

Erbaut wurde die Kollegienkirche nach Plänen und unter Aufsicht des Wiener Hofarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach in den Jahren von 1696 bis zur Kirchweihe am 20. November 1707.

 

 
 
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