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  Wien
Kaiserliche Votivkirche St. Karl Borromäus
Johann Bernhard Fischer von Erlach
beg. 1716

 
 
 
 
Lektion X: Triumphbogen

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X / Kap. 6
 
 

6. Arbeitsaufgabe

Auch bei der Arbeitsaufgabe zu dieser Lektion soll es um die Architektur des Johann Bernhard Fischer von Erlach gehen: um die Karlskirche in Wien, die als kaiserliche Votivstiftung Karls VI. im Jahr 1716 begonnen wurde. Dieses Unikum der Architekturgeschichte vereinigt eine Fülle von Motiven der europäischen Baukunst.

Zum einen wäre der Tradition der versammelten Architekturmotive nachzugehen und auch der Frage, welche historischen und architekturhistorischen Bezüge sich damit eröffnen.

Zu analysieren und zu beschreiben ist aber auch die Art und Weise, wie diese Motive der europäischen Architektur miteinander kombiniert werden. Es gab schon Wortmeldungen, die hier von einer 'Architekturcollage' gesprochen haben - trifft diese Beurteilung eigentlich zu?

Auf Fischers Architektur bezieht sich ein bekannt gewordener Aufsatz von Hans Sedlmayr ("Die Schauseite der Karlskirche in Wien", in: Kunstgeschichtliche Studien für Hans Kauffmann. Berlin 1956, S. 262-271), der an dieser phantastisch anmutenden Architektur grundsätzlich über das Problem handelt, wie im Hochbarock Sinn und Aussage durch Werke der Baukunst vorgetragen werden konnten. Prüfen Sie seine Aussagen über das Zusammenwirken von 'symbolischem Sinn' und 'künstlerischem Sinn' der Konzeption!

 
 
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