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waren, da Schuch finanziell unabhängig und somit der
Sorge enthoben war, jemals auszustellen. Seine Situation erlaubte
es ihm, eine ganz auf sich selbst bezogene, virtuose Malerei
zu pflegen, die auf etwaige Erwartungen eines Publikums keine
Rücksicht zu nehmen brauchte. Das Stilleben war ihm die
geeignete Gattung, seine Vorstellung von Malerei zu entwickeln.
Er hielt sich meist in Rom und - von 1876 bis 1882 - in Venedig
auf, weilte aber auch eine zeitlang in Paris. Über sein
Leben ist nur das bekannt, was sein Schüler, Freund und
Biograph Karl Hagemeister in seiner 1913 veröffentlichten
Schuch-Monographie überliefert. Wichtig ist hierbei der
Briefwechsel, den sie bis zum Bruch ihrer Freundschaft unterhalten
hatten.
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