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San
Giovanni in Laterano in Rom
Fassade
Radierung von Giovanni B. Piranesi
Vedute di Roma
um 1745 |
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Rom
Sant' Agnese in Agone
Fassade
Carlo Rainaldi, Francesco Borromini
1652-72
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Lektion
VIII: Entwicklungsstadien der römischen Kirchenfassade
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Seite 3 >>
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VIII / Kap. 1
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In der 'heiligen Stadt' Rom hat die ehrgeizige
Bautätigkeit der Ordensgemeinschaften und Kirchenfürsten
in Renaissance und Barock zu einer dichten Akkumulation von Kirchenfassaden
geführt. Dabei haben sich einige Grundtypen herausgebildet, wobei
vor allem folgende Anlageschemata zu unterscheiden sind:
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Die
Portikusfassade, bei der dem Kirchenschiff ein raumhaltiger
Baukörper vorgelegt wird, der den Charakter einer Vorhalle
hat und als selbständiger Block mit ausgeprägten Flanken
in Erscheinung tritt, wie es links oben die Fassade der Lateransbasilika
von Alessandro Galilei (1732-35) zeigt. |
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Die
lockere Gruppierung von Baukörpern, bei der die eigentliche
Fassade ergänzt wird um Kuppeln oder Turmaufsätze.
Dabei entstehen spannungsreiche Kontraste, der Anschein von
Bewegung und eine hierarchische Abstufung der Baukörper,
was in idealtypisch hochbarocker Ausprägung S. Agnese an
der Piazza Navona verkörpert. |
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Die Querschnittsfassade als ein flächig
ausgebreitetes, aber aufwendig gegliedertes und reich differenziertes
Wandrelief - ihre vielfältigen Erscheinungsformen sind
das Thema dieser Lektion.
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