Durch Modifizierung der ursprünglichen
Pläne erhielt auch die revidierte 'Place Louis-le-Grand' eine
sehr einheitliche Randbebauung. Sie wurde von Jules Hardouin-Mansart
1699 entworfen. Der Aufbau wird geprägt:
|
von
einer schlanken vorgeblendeten Pfeilerarkatur - zuvor war hier
ein offener Arkadengang vorgesehen gewesen -, welche in einer
eleganten französischen Version der Rustika mit präzise,
scharf gezeichneter Nutung gestaltet ist,
|
|
und
von einem eindruckvollen 'piano nobile', bei dem zwei Geschosse
durch eine große Pilasterordnung zusammengefaßt
werden. Nur an den Tempelfronten steigert sich diese zur Ordnung
mit Halbsäulen.
|