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Rom
S. Susanna
Fassade
Carlo Maderno
1579-1603

 
   
 
 
   
 
 
     
 
Lektion VIII: Entwicklungsstadien der römischen Kirchenfassade

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VIII / Kap. 5
 
  Die Fassade von S. Susanna gilt als eine Antithese zu der Gestaltungsweise der Gesù-Fassade della Portas, das traditionsreiche Schema der römischen Querschnittsfassade wurde hier erstmals im Sinne des Barock gestaltet.

In der gedrängten und pointierten Beschreibung, mit der Heinrich Wölfflin die neuartigen und in seinem Verständnis typisch 'barocken' Formqualitäten herausgearbeitet hat, sind die wichtigsten Aspekte in einer einzigen knappen Wendung zusammengefaßt: Pracht, Kraft und Maß - mit dieser griffigen Formel läßt sich das Besondere der Fassade von S. Susanna schlagwortartig benennen.

Wenn im folgenden Kapitel die Begriffe von Wölfflins Qualitätsurteil konkretisiert werden, dann sind damit auch einige der Kriterien angesprochen, aufgrund derer man den Barock als eine eigene Stilepoche innerhalb der Architektur der frühen Neuzeit definiert hat.



 
 
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