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  300/500 Pixel
1000/1200 Pixel
 
 

S. Susanna in Rom
Fassade
Radierung von Giuseppe Vasi
1758

 
   
 
 
   
 
 
     
 
Lektion VIII: Entwicklungsstadien der römischen Kirchenfassade

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VIII / Kap. 5
 
  5. Die Fassade von S. Susanna -
Pracht, Kraft und Maß des Barock

Zur Entstehungsgeschichte

Die Kirche S. Susanna - ursprünglich ein karolingischer Neubau, der in den Jahren um 1600 grundlegend umgestaltet wurde - diente mehreren kirchlichen Aufgaben: sie war Pfarrkirche des umgebenden Viertels, daneben auch die Klosterkirche eines Konvents von Zisterzienserinnen und schließlich war sie seit 1570 auch zur Titularkirche des Kardinals Girolamo Rusticucci, eines päpstlichen Sekretärs und Protonotars und Trägers vieler anderer Würden, bestimmt worden. Die prächtige Kirchenfront trägt vor allem dem letzteren Aspekt Rechnung, denn die Inschrift setzt den Familiennamen des Patronatsherrn auf das Gebälk der zentralen Ädikula:

HIER EPI PORT CARD RUSTICUCIUS PAPAE VICAR A MDCIII

Damit sind auch die Baudaten angesprochen: die Fassade wurde 1579 nach Plänen Carlo Madernos begonnen und war 1603 bereits vollendet.


 
 
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