Entscheidend verändert haben sich
auch das proportionale Verhältnis der beiden Stockwerke zueinander
und der Gesamtumriß der Fassade.
Einen großen Anteil daran hat auch die Gestaltung der Anschwünge
zum oberen Stockwerk. Während es in Vignolas
Projekt noch dezente Mauerstücke mit gekurvtem Abschluß
waren, sitzen dort bei della Porta gewichtige Voluten, die schwer
auf der Fassade lasten und das obere Stockwerk fest einzuspannen
scheinen.
Zu beachten ist auch, daß die Voluten selbst noch einmal aufgesockelt
sind. Diese Verdoppelung
der Attika, die sich mit den Travéen der Ordnung merkwürdig
verschränkt, ist ein charakteristisches Detail für die
kantig-sperrige Gestaltungsweise della Portas.