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  300/500 Pixel
1000/1200 Pixel
 
  Santa Susanna und Monastero delle Monache Cisterciense in Rom
Radierung von Giuseppe Vasi
um 1758
 
   
   
  300/500 Pixel
1000/1200 Pixel
 
  Rom
Santa Maria della Vittoria
Fassade
Carlo Maderno
Ausführung Giovanni B. Soria
1625-35
 
     
 
Lektion VIII: Entwicklungsstadien der römischen Kirchenfassade - von S. Maria del Popolo bis S. Susanna

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VIII / Kap. 1
 
 

Schwerpunkte und Lernziele der Lektion VIII

Die prachtvollen Kirchenfassaden Roms aus Renaissance und Barock lohnen eine ausführlichere Betrachtung aus mehreren Gründen:

Als komplexe Gliederungen verlangen sie nach einer genauen Analyse der differenzierten Schichtung, der Überlagerung von Motiven und der gestalterischen Themen, die darin vorgetragen werden. Sie sind der ideale Gegenstand für einen weiteren Ansatz zum 'Lesen' und Verstehen von Baukunst - ein durchaus anspruchsvoller Fall für eine 'Schule des Sehens'.

Was sich in der römischen Fassadenkunst ebenfalls abzeichnet, das ist eine konsequente Entwicklungslinie, die in dieser Lektion von der Frührenaissance bis zum Beginn des Barock führen wird - exemplarisch entwickelt an einer bestimmten Bauaufgabe und an einem bestimmten Fassadentypus.

Bei der Untersuchung der gestalteten Form werden auch die Intentionen der Bauherren in den Blick geraten: in den pathetischen Schauwänden sollte sich die machtvolle Behauptung der katholischen Religion zur Zeit der Gegenreformation manifestieren, und auch das persönlich motivierte Repräsentationsbedürfnis römischer Kirchenfürsten war eine wichtige Ursache für den Prunk der Fassaden.

 

 
 
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