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  Petersplatz in Rom
Stich von Marten van Heemskerck
1533/34


 
Petersplatz in Rom
Zustand um 1625
Stich von Giovanni Maggi (Ausschnitt)

 
Lektion XIII: Der gestaltete Platz

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XIII / Kap. 3
 
 

Der Vorplatz von St. Peter war das letzte der zu lösenden Probleme in der langen Planungsgeschichte von St. Peter. Über Jahrzehnte hinweg konnte der 'campus' oder die 'platea' mit der irregulären Bebauung und der fehlenden Pflasterung nur einen nachteiligen Eindruck bei den Pilgern hinterlassen. Die Abbildungen zeigen davon zwei Phasen:

Auf der Vedute von 1533/34 stellt sich der Vorplatz wie ein offenes Feld dar. Zu erkennen ist noch das Langhaus der konstantinischen Basilika und die fragmentarisch gebliebene Benediktionsloggia der Frührenaissance. Nur die Zufahrt zum Portal des vatikanischen Palastes ist regularisiert.

In den Jahren um 1625 war das Langhaus mit der Fassade Madernos vollendet. Mit dem 1586 aufgerichteten Obelisken war ein unverrückbarer Fixpunkt für alle weiteren Planungen entstanden. Erkennbar ist auch die neue Freitreppe vor der Fassade und die veränderte Randbebauung mit dem Zugang zu den vatikanischen Palästen, der ebenfalls berücksichtigt werden mußte.

 
 
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