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  Schloß Weißenstein ob Pommersfelden
Ansicht des Treppenhauses
Stich von Salomon Kleiner
1724, gestochen 1728

 
Schloß Weißenstein ob Pommersfelden
Treppenhaus
Schematische Zeichnung nach dtv-Atlas zur Baukunst

 
Lektion XII: Das Treppenhaus

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XII / Kap. 2
 
 

Architektonisch-typologisch gesehen besteht das Treppenhaus von Pommersfelden aus zwei wesentlichen Komponenten: den einfassenden, umlaufenden Galerien und dem hohen, freien Kernraum, in dem sich der eigentliche Treppenanstieg entwickelt.

Die Treppe ist mit ihren beiden spiegelsymmetrisch angeordneten Armen in das Rechteck des Quadrums eingestellt und vollzieht im Anstieg dessen Seiten und Winkel nach.

Für diesen Verlauf der Treppe konnten sich Bauherr und Architekt an namhaften Vorbildern mit einer ähnlichen Anordnung orientieren. Zu nennen wären insbesondere:

das Treppenhaus des königlichen Schlosses Drottningholm bei Stockholm (Nicolaus Tessin d. Ä., 1662-1685)

und die Kaiserinnentreppe im rechten Seitenflügel von Schloß Schönbrunn bei Wien (Johann Bernhard Fischer von Erlach, Entwurf um 1696, nicht vollendet und später umgebaut).


 
 
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