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  Schloß Weißenstein ob Pommersfelden
Ansicht aus der Vogelschau
Stich von Salomon Kleiner
1724, gestochen 1728

 
 
Lektion XII: Das Treppenhaus

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XII / Kap. 2
 
 

2. Das Treppenhaus in Schloß Pommersfelden und sein Stellenwert in den repräsentativen Prunkräumen

Bauherr und Daten

Schloß Weißenstein ob Pommersfelden hatte sich der Bamberger Fürstbischof und Mainzer Kurfürst Lothar Franz von Schönborn als gleichsam 'privates', auch selbst finanziertes gräfliches Schloß erbauen lassen. Im Stile eines barocken Architekturdilettanten war er an allen Planungsphasen selbst beteiligt und erließ auch wichtige Direktiven für die planenden Architekten, wie aus erhaltenen Briefen hervorgeht.

Der Bau entstand in den Jahren von 1711 bis 1718, wobei der jeweilige Anteil der beteiligten Architekten nicht klar zu trennen ist, da sich die Planunterlagen nicht erhalten haben. Während der Bamberger Hofarchitekt Johann Dientzenhofer wohl für die Endredaktion und die Umsetzung der Pläne zuständig war, gehen wesentliche Ideen auf den Wiener Hofarchitekten Johann Lukas von Hildebrandt zurück. Dies betrifft insbesondere den mittleren Baukörper auf der Hofseite.


 
 
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