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Auch Goethe hatte Carstens' Werk gekannt, wenn auch erst
nach dessen Tod 1798. Karl Ludwig Fernow (1763-1808), ein
naher Freund von Carstens, übersiedelte 1803 mit dem
Nachlaß des Malers im Gepäck von Rom nach Weimar.
Goethe erkannte den künstlerischen Wert dieser Werke
und erwarb sie für die Weimarer Kunstsammlungen, wo sie
sich noch heute befinden. Fernow war es auch, der Carstens
1806 mit einer Biographie bedachte. Das Werk "Leben des
Künstlers Asmus Jakob Carstens. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte
des 18. Jahrhunderts" stellt eine wichtige Etappe des
literarischen Genres der Künstlerbiographie dar. Ausführlich
hat Fernow darin den Bildungsgang Carstens' dargestellt.
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