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Millet Jean François,

Maler u. Graphiker, * 4. 10. 1814 Gruchy bei Griville, gest. 20. 1. 1875 in Barbizon, Sohn eines Bauern.1834-36 Schüler von Bon Dumoucel u. Langlois de Chevreville in Cherbourg, seit 1837 von Delaroche in Paris. Begann hier für den Verkauf Pastelle u. Ölbilder im Geschmack des 18. Jahrh. (Schäferszenen) zu malen. Debüt im Salon 1840 , vorübergehend einige Zeit in Cherbourg, hauptsächlich mit Porträtarbeiten beschäftigt. Beeinflussung durch Daumier für die weitere Entwicklung maßgebend. Erster Erfolg im Salon 1848: Der Kornschwinger (Louvre, Smlg. Chauchard) - der erste ganz echte Millet. Seit 1849 in Barbizon ansässig, das ihm zweite Heimat wird. Hier entdeckt er den Stimmungszauber der weiten Felder u. dampfenden Acker, die die ernste Folie für seine Säer u. Pflüger, seine Holzfäller u. Reisigsammler, seine Schafhirtinnen u. Ährenleserinnen werden.

(Auszug aus : Thieme-Becker, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Leipzig 1926)

 

Texte anderer Kritiker:

- Baigneres
JOURNAL DU SALON DE 1866
Revue contemporaine 51, mai/juni 1866,
S. 336-362

Salon de 1866
Castagnary

P. CHALLEMEL-LACOUR
Le Salon de 1866
in: Revue Moderne, t. 37 (1866), no. 3
S. 525-550