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3.
Das Antikenstudium der Renaissance-Architekten
Bereits die führenden Architekten der Frührenaissance haben
damit begonnen, die eindrucksvollen Ruinen der römischen Antike
selbst zu untersuchen. Nach Ausweis der Schriftquellen zählten
Filippo Brunelleschi und Leone Battista Alberti zu den Protagonisten
dieses Antikenstudiums, das sich auf die architektonischen Fakten
konzentrierte und mit seinen Resultaten die Theorie Vitruvs ergänzen
und korrigieren konnte. Auszüge dazu unter den Schaltflächen
links...
Aufzeichnungen und Skizzen haben sich aber erst von späteren
Architekten der Renaissance erhalten, die dem Beispiel von Brunelleschi
und Alberti folgen wollten. Außerdem wurde das Interesse der
Praktiker wohl auch durch die philologischen und historischen Erkenntnisse
der gelehrten Humanisten sowie durch das wachsende Interesse der Bauherren
an der antiken Baukunst angeregt.
Die folgenden Seiten zeigen Beispiele für die zahlreichen graphischen
Blätter, in denen sich die Erforschung antiker Architektur in
der Epoche der Renaissance dokumentiert. Außerdem machen sie
mit damaligen Experten des Antikenstudiums bekannt und verweisen auch
auf die verschiedenen Darstellungsverfahren.
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