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Edouard Manet

Wir lachen in Frankreich zwar gerne, doch mitunter sind wir von ausgesuchter Höflichkeit und vollendetem Takt. Wir schonen die Verfolgten, wir verteidigen mit all unserer Kraft die Sache der Menschen, die allein gegen die Masse kämpfen.
Ich habe heute voller Sympathie dem Künstler die Hand gedrückt, den eine Gruppe seiner Kollegen vor die Tür des Salons gesetzt hat. Hätte ich, um ihn rückhaltlos zu loben, nicht die große Bewunderung, die seine Begabung in mir erweckt, wäre da noch seine Position als Ausgestoßener, als unbeliebter, artverletzender Maler.
Bevor ich von jenen spreche, die jedermann sehen kann, von jenen, die ihre Mittelmäßigkeit im vollen Licht ausbreiten, mache ich es mir zur Pflicht, den größtmöglichen Beitrag dem zu widmen, dessen Werke man abgelehnt hat und den man für unwürdig befunden hat, sich unter fünfzehnhundert bis zweitausend Unfähigen zu zeigen, die mit offenen Armen aufgenommen wurden.
Und ich sage ihm: »Trösten Sie sich. Man hat Sie ausgesondert, und Sie verdienen es, abgesondert zu leben. Sie denken anders als all diese Leute, Sie malen, wie Ihr Herz und Ihre Seele es Ihnen vorschreiben, Sie sind eine Persönlichkeit, die sich ungeschminkt offenbart. Ihre Gemälde fühlen sich unter ihren seichten und sentimentalen Zeitgenossen unbehaglich. Bleiben Sie in Ihrem Atelier. Dort werde ich Sie aufsuchen und Sie bewundern.«
Ich will mich zu Edouard Manet so verständlich wie möglich äußern, damit es zwischen dem Publikum und mir kein Mißverständnis gibt. Ich dulde es nicht und werde es niemals dulden, daß eine Jury die Macht hatte, der Menge die Werke einer der vital(24)sten Persönlichkeiten unserer Epoche vorzuenthalten. Da meine Sympathien außerhalb des Salons sind, werde ich ihn erst betreten, wenn ich mein Bedürfnis, etwas zu bewundern, anderswo befriedigt habe.
Anscheinend bin ich der erste, der Edouard Manet rückhaltlos lobt, da mir all diese Boudoirmalereien, diese kolorierten Bildchen, diese miserablen, unlebendigen Gemälde nichts sagen. Wie ich schon sagte, interessiert mich allein Vitalität.

 
 


Manet, Frühstück, 1863

Ich werde auf der Straße angesprochen und gefragt: »Das ist doch nicht Ihr Ernst, nicht wahr? Sie fangen gerade erst an zu schreiben, Sie sägen ja den Ast ab, auf dem Sie sitzen. Aber hier, wo uns niemand sieht, können wir miteinander über das Urkomische an Le déjeuner sur l´herbe (Frühstück im Freien), an der Olympia (Olympia), an Le joueur de fifre (Der Pfeifer) zu lachen.«

Manet, Pfeifer, 1866
So weit ist es mit der Kunst gekommen, daß man nicht einmal mehr die Freiheit hat, zu bewundern, was man möchte. Ich gelte daher als einer, der sich aus Berechnung selbst belügt. Und mein Verbrechen besteht darin, daß ich endlich die Wahrheit über einen Künstler sage, den man nicht zu verstehen vorgibt und wie einen Leprakranken aus der kleinen Welt der Maler vertreibt.
  Die Meinung der Mehrheit über Edouard Manet lautet: Edouard Manet ist ein junger Farbenkleckser, der sich mit gleichaltrigen Schlingeln zum Rauchen und Trinken zurückzieht. Nachdem einige Bierfässer geleert worden sind, beschließt der Farbenkleckser, Karikaturen zu malen und auszustellen, damit die Menge sich über ihn lustig macht und seinen Namen behält. Er macht sich an die Arbeit, er malt Ungeheuerliches, er hält sich beim Anblick seines Bildes vor Lachen die Seiten, er träumt nur davon, sich über das Publikum lustig zu machen und einen Ruf als Exzentriker zu erringen.
Gute Leute!
An dieser Stelle kann ich eine Anekdote einflechten, die das Empfinden der Masse hervorragend illustriert. Eines Tages saßen Edouard Manet und ein sehr bekannter Schriftsteller in einem Straßencafé. Ein Journalist kommt hinzu, dem der Literat den jungen Meister vorstellt. Der Journalist stellt sich auf die Zehenspitzen, blickt nach rechts, blickt nach links; schließlich entdeckt er den Künstler vor sich, der bescheiden und wenig Platz bean(25)spruchend vor ihm sitzt. »O pardon!« ruft er aus. »Ich dachte, Sie wären ein Riese, und suchte überall ein grinsendes Galgengesicht. «
Genauso denkt das Publikum.
Die Künstler selbst, die Kollegen, jene, die Verständnis haben müßten, wagen nicht, sich zu entscheiden. Die einen, ich spreche von den Dummen, lachen, ohne hinzusehen, mokieren sich boshaft über diese starken und von sich selbst überzeugten Bilder. Die anderen sprechen von unzulänglicher Begabung, von gewollten Grobheiten, von systematischer Gewaltsamkeit. Kurz, sie lassen das Publikum seine Scherze machen, ohne auch nur daran zu denken, ihm zu sagen: »Lachen Sie nicht so laut, wenn Sie nicht für Dummköpfe gehalten werden wollen. An alldem ist nicht das Geringste zum Lachen. Es geht um einen aufrichtigen Künstler, der seiner Natur folgt, der fieberhaft das Wahre sucht, der sich verausgabt und der nicht so kleinmütig ist wie wir.«
  Da niemand es sagt, werde ich es sagen, werde ich es hinausposaunen. Ich bin so sicher, daß Edouard Manet einer der Meister von morgen sein wird, daß ich, wäre ich vermögend, ein gutes Geschäft zu machen glaubte, wenn ich heute alle seine Gemälde aufkaufen würde. In zehn Jahren werden sie das Fünfzehn- und Zwanzigfache kosten, und bestimmte Gemälde für vierzigtausend Francs werden nur vierzig Francs wert sein.
Dabei braucht man nicht sehr intelligent zu sein, um Derartiges vorherzusagen.
Auf der einen Seite haben wir Mode- und Salonerfolge; wir haben Künstler, die sich eine kleine Spezialität ausdenken, die eine der Eintagsvorlieben des Publikums ausschlachten. Wir haben verträumte, elegante Herren, die mit ihrer Pinselspitze schlecht aufgetragene Bilder malen, denen einige Regentropfen den Garaus machen würden.
  Auf der anderen Seite dagegen haben wir einen Mann, der sich unmittelbar an die Natur heranwagt, der die gesamte Kunst in Frage gestellt hat, der aus sich selbst heraus zu erschaffen und nichts von seiner Person zu verbergen trachtet. Glauben Sie nicht, daß mit kraftvoller, sicherer Hand gemalte Bilder dauerhafter sind als Bilderbögen aus Epinal?
Wenn Sie wollen, können wir über die Maler lachen, die sich über sich selbst und über das Publikum lustig machen, indem sie (26) ohne Scham Leinwände ausstellen, die ihren ursprünglichen Wert verloren haben, seit sie mit Gelb und Rot beschmiert wurden. Wenn die Masse künstlerisch gebildet wäre, wenn sie allein individuelle neue Talente zu bewundern verstünde, dann versichere ich Ihnen, daß der Salon ein Ort öffentlicher Erheiterung wäre, weil seine Besucher keine zwei Säle besichtigen könnten, ohne sich krankzulachen. Das ungeheuer Komische in der Ausstellung sind die schamlosen und banalen ausgestellten Werke in ihrer Armseligkeit und Dummheit.
Für einen unparteiischen Beobachter waren die dümmlichen Ansammlungen vor Edouard Manets Gemälden ein betrübliches Schauspiel. Ich habe dort viele Platitüden gehört und dachte: »Werden wir immer so kindisch bleiben und uns verpflichtet fühlen, besonders geistreich zu sein? Hier stehen Menschen, die, ohne zu wissen, warum, lauthals lachen, weil sie in ihren Gewohnheiten und Überzeugungen getroffen sind. Sie finden es komisch und lachen. Sie lachen, wie ein Buckliger über einen anderen Menschen lachen würde, weil dieser keinen Buckel hat.«
  Ich war nur einmal in Edouard Manets Atelier. Der Künstler ist von mittlerer Statur, eher klein als groß. Er hat blonde Haare und eine gesunde Gesichtsfarbe. Er ist etwa dreißig Jahre alt, seine Augen sind lebhaft und intelligent, der Mund beweglich, mitunter ein bißchen spöttisch. Das ganze unregelmäßige, ausdrucksvolle Gesicht hat irgend etwas Scharfsinniges und Energisches. Im übrigen sind seine Gebärden und seine Stimme höchst bescheiden und sanft. Der von der Masse als spottlustiger Farbenkleckser Beschimpfte lebt zurückgezogen im Familienkreis. Er ist verheiratet und führt das regelmäßige Leben eines Bürgers. Er arbeitet besessen; ein Suchender, der die Natur studiert, sich selbst befragt und seinen Weg verfolgt.
Wir haben uns über die Haltung des Publikums ihm gegenüber unterhalten. Er nimmt sie ernst, läßt sich von ihr anscheinend jedoch nicht entmutigen. Er glaubt an sich, er läßt die Lachstürme gelassen über seinen Kopf hinwegziehen und ist sicher, daß der Beifall kommen wird.
  Ich stand einem überzeugten Kämpfer gegenüber, einem unbeliebten Mann, der vor dem Publikum nicht zittert, der nicht versucht, das Tier zu zähmen, sondern vielmehr, es zu bändigen, ihm seine Künstlerpersönlichkeit aufzuzwingen.
  (27) In diesem Atelier habe ich Edouard Manet ganz und gar verstanden. Ich hatte ihn vorher instinktiv gemocht: Seit meinem Atelierbesuch habe ich sein Talent wirklich erkannt, dieses Talent, das ich versuchen werde zu analysieren. Im Salon schrien seine Gemälde im grellen Licht inmitten der Bilder für einen Sou, die man um sie herum aufgehängt hatte. Im Atelier sah ich sie endlich isoliert, so wie jedes Bild gesehen werden muß, an dem Ort, wo sie gemalt wurden.
Edouard Manets Talent beruht auf Einfachheit und Genauigkeit. Wahrscheinlich hat er angesichts der unglaublichen Naturdarstellung mancher seiner Kollegen beschlossen, die Realität ganz für sich zu studieren, alles erworbene Wissen, jede überkommene Erfahrung auszuschlagen, an den Ausgangspunkt der Kunst zurückzukehren, das heißt zur genauen Beobachtung der Gegenstände.
Er hat sich mutig vor ein Motiv gestellt, hat dieses Motiv in großen Farbflecken, in kraftvollen Kontrasten gesehen und hat jeden einzelnen Gegenstand in strenger Manier so gemalt, wie er ihn sah. Wer wagt es da, von kleinlicher Berechnung zu sprechen, wer wagt es, einen gewissenhaften Künstler zu beschuldigen, er mache sich über die Kunst und über sich selbst lustig? Die Spötter müßten bestraft werden, weil sie einen Mann beleidigen, der eine unserer Berühmtheiten sein wird, und sie beleidigen ihn, der nicht daran denkt, über sie zu lachen, indem sie ihn in erbärmlicher Weise auslachen. Ich versichere Ihnen, daß Ihre Grimassen und Ihr Grinsen ihn wenig berühren.

Manet, Olympia, 1865
Ich habe Das Frühstück im Freien wiedergesehen, das im Salon des Refusés ausgestellte Meisterwerk, und ich fordere unsere derzeit modernen Maler auf, uns einen weiteren, luftigeren und lichtvolleren Horizont zu schenken. Ja, Sie lachen noch darüber, weil François-Henri Nazons violette Himmel Sie verdorben haben. Hier ist eine wohlgestalte Natur dargestellt, die Ihnen mißfallen muß. Es gibt auch weder Léon Géromes Gips-Kleopatra noch Edouard Dubufes hübsche rosige Mädchen, sondern leider nur ganz alltägliche Menschen mit Muskeln und Knochen wie jedermann. Ich verstehe Ihre Enttäuschung und Heiterkeit angesichts dieses Gemäldes; man hätte Ihrem Blick mit Reklamebildchen schmeicheln müssen.
 Auch die Olympia habe ich wiedergesehen, deren schwerer (28) Fehler darin besteht, so manchem Fräulein ähnlich zu sehen, das Sie kennen. Und außerdem, welch befremdende Manie, anders als die anderen zu malen, nicht wahr? Wenn Edouard Manet sich wenigstens Alexandre Cabanels Puderquaste ausgeliehen hätte und die Wangen und Brüste der Olympia ein wenig geschminkt hätte, wäre das junge Mädchen vorzeigbar gewesen. Es ist auch eine Katze darauf zu sehen, die das Publikum sehr amüsiert hat. Diese Katze ist wirklich hochgradig komisch, nicht wahr? Man muß wirklich toll sein, um eine Katze in dieses Bild zu setzen. Eine Katze, stellen Sie sich das vor. Dazu noch eine schwarze Katze. Sehr kurios. Liebe Mitbürger, geben Sie zu, daß Sie etwas einfältig sind. Olympias legendäre Katze ist ein zuverlässiger Hinweis auf das Ziel, mit dem Sie in den Salon gehen. Geben Sie es zu, Sie suchen dort Katzen und haben Ihre Zeit nicht vergeudet, wenn Sie eine schwarze Katze finden, die Sie erheitert.
Doch das Werk, das mir zweifelsohne am besten gefällt und das dieses Jahr abgelehnt wurde, ist Der Pfeifer. Der junge Musiker in Dienstuniform, roter Hose und Feldmütze hebt sich von einem leuchtenden grauen Hintergrund ab. Dem Betrachter zugewandt bläst er in sein Instrument. Weiter oben habe ich gesagt, Edouard Manets Talent beruhe auf Einfachheit und Genauigkeit. Dabei habe ich vor allem an dieses Bild gedacht. Ich glaube, es ist unmöglich, mit unkomplizierteren Mitteln eine stärkere Wirkung zu erzielen.
Edouard Manets Temperament ist herb und setzt sich durch. Er hält seine Figuren kraftvoll fest, die Schroffheit der Natur schreckt ihn nicht ab, er geht ohne Zögern von Weiß zu Schwarz über, er stellt die verschiedenen Gegenstände, scharf voneinander abgehoben, in ihrer ganzen Kraft dar. Alles in ihm drängt ihn, in Farbflecken, in schlichten, energischen Bruchstücken zu sehen. Man kann von ihm sagen, daß er sich darauf beschränkt, die richtigen Farbvaleurs zu finden und sie anschließend auf einer Leinwand nebeneinanderzusetzen. So bedeckt sich die Leinwand allmählich mit einer soliden, kräftigen Malerei. Ich entdecke in diesem Bild einen Menschen, der wißbegierig die Wahrheit sucht und der eine einzigartige, starke, lebendige Welt hervorbringt.
  Sie wissen, welche Wirkung Edouard Manets Bilder im Salon erzeugen. Sie durchbohren ganz einfach die Wand. Um sie herum breiten sich die Süßigkeiten der modischen Kunstkonditoren aus, (29) die Bäume aus Kandiszucker und die Häuser aus Blätterteig, die Lebkuchenmänner und die Figuren aus Vanillepudding. Der Bonbonladen wird rosaroter und süßer, und die lebendigen Bilder des Künstlers scheinen inmitten dieses Milchstroms etwas bitter zu werden. Man muß die verzogenen Gesichter der großen Kinder sehen, die durch den Saal gehen. Niemals wird man sie dazu bringen, auch nur für zwei Sous richtiges rohes Fleisch zu essen, doch mit all den ekelhaften Süßigkeiten, die man ihnen präsentiert, stopfen sie sich voll.
Sehen Sie sich die Gemälde neben seinen nicht mehr an. Sehen Sie sich die lebenden Menschen im Saal an. Studieren Sie die Kontraste, die ihre Körper auf dem Parkett und auf den Wänden bilden. Dann sehen Sie sich Edouard Manets Gemälde an: Sie werden sehen, daß in ihnen Wahrheit und Kraft sind. Nun sehen Sie sich die anderen Bilder an, die rings um Sie dümmlich lächeln: Sie müssen lachen, nicht wahr?
Edouard Manets Platz im Louvre ist reserviert wie der von Courbet, wie der jedes vitalen, kompromißlosen Künstlers. Ansonsten gibt es nicht die geringste Ähnlichkeit zwischen Courbet und Manet, und diese Künstler müssen sich, wenn sie logisch sind, gegenseitig verneinen. Gerade weil sie nichts Ähnliches haben, können sie jeder für sich ihre Besonderheit ausleben.
Es geht nicht darum, eine Parallele zwischen ihnen herzustellen. Ich befolge meine eigene Sehweise, die darin besteht, Kunstwerke nicht an einem absoluten Ideal zu messen und nur einzigartige Persönlichkeiten zu akzeptieren, solche, die sich wahr und kraftvoll behaupten.
Ich kenne die Entgegnung: »Sie halten Absonderlichkeit für Originalität, das heißt, Sie nehmen an, es genüge, es anders zu machen als die anderen, um es gut zu machen.« Gehen Sie in Edouard Manets Atelier, meine Herren, dann kehren Sie in Ihres zurück und versuchen Sie zu machen, was er macht, imitieren Sie zum Spaß diesen Maler, der Ihrer Meinung nach das öffentliche Gelächter gepachtet hat. Dann werden Sie sehen, daß es gar nicht so leicht ist, alle zum Lachen zu bringen. Seien Sie versichert: Edouard Manets Absonderlichkeit ist wirkliche Originalität, und wenn er es anders macht als die anderen, macht er es auch besser als die anderen.
Ich habe versucht, Edouard Manet den Platz zu geben, der ihm (30) zusteht, nämlich einer der ersten. Vielleicht wird der Lobredner ebenso ausgelacht werden wie der Maler. 
Eines Tages werden wir beide gerächt. Es gibt eine ewige Wahrheit, die mir als Kritiker beisteht: allein die vitalen Künstler erleben und überragen die Epochen. Es ist ausgeschlossen - ausgeschlossen, hören Sie -, daß Edouard Manet nicht eines Tages triumphiert, daß er die ängstlichen Mittelmäßigen rings um ihn nicht weit in den Schatten stellt.

Wer zittern muß, sind die Kunstmacher, die Männer, die den Meistern der Vergangenheit einen Anschein von Originalität gestohlen haben, jene, die leblose Bäume und Menschen hinpinseln, die weder wissen, was sie sind, noch was die sind, die sie auslachen. Das sind die Toten von morgen; manche sind, wenn sie beerdigt werden, schon seit zehn Jahren tot und überleben sich, indem sie schreien, die Würde der Kunst werde beleidigt, wenn ein lebendiges Gemälde in dieses Salon genannte Massengrab gelangt.
 

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