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Werke |
Texte
anderer Kritiker |
Baudry,
Paul Jacques Aimé,
französ.
Maler, geb. in Napoléon-Vendée (Vendee) am 7.11.1828, gest. am 17.1.1886
in Paris. Sohn eines Holzschuhmachers wird er 1844 mit einem Stipendium
nach Paris geschickt, wo er Schüler von Drolling an der Ecole d. Beaux-Arts
wird. 1850 gewinnt er den Rompreis, Mai 1864 bis August 1865 war er
in Rom, 1870 ist er Mitglied der Académie d. Beaux-Arts, 1881 erringt
er die Ehrenmedaille im Salon. Sein Werk umfaßt Staffeleigemälde, Porträts
und dekorative Arbeiten. In Italien studierte er Raffael, Tizian und
Correggio.
Seit 1852 stellte er in den Pariser Salons aus. B. hat unter seinen
Zeitgenossen mehrere hervorragende Persönlichkeiten aus der Literatur-,
der Künstler-, der Finanzwelt und der Aristokratie gemalt: er liefert
auch viel an dekorativer Malerei. 1866-72 war er mit einer langen Reihe
von Kompositionen für das Foyer der neuen Pariser Oper beschäftigt.
Der Gegenstand der 33 Malereien in der Oper ist die Verherrlichung der
Musik und der Poesie oder der Künste überhaupt. Seine Originalität und
sein Ruhm ist es, einen verständigen Eklektizismus der gedanklichen
und dekorativen Traditionen des italien. Cinquecento mit einem dekorativen
Genie von echt französischer Anmut und Eleganz vereinigt zu haben.
Quelle:
Thieme-Becker
Werke:
Paul Baudry, Charlotte Corday,
1861
Texte
anderer Kritiker:
SALON
DE 1866
F.
de Tal
Chronique des arts, no. 145, 13. Mai 1866
-
Baigneres
JOURNAL
DU SALON DE 1866
Revue contemporaine 51, mai/juni 1866,
S. 336-362
Charles
Beaurin
LE SALON DE 1866
Revue
du XIXe siècle 1866 Nr. 3. 1. Juni, S. 451-487
Baigneres
JOURNAL DU SALON DE 1866
Revue
contemporaine 51, mai/juni 1866,
S. 336-362