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Fromentin
(Dupeux), Eugène (Samuel Auguste)
Maler u. Schriftsteller, geb. in La Rochelle am 24.10.1820, gest. am
27.8.1876 in Saint-Maurice. Der Schriftsteller geht dem Maler voran:
aus dem Jahre 1837 stammen seine ersten Essays. 1839 geht er nach Paris
und studiert nach dem Wunsch des Vaters an der Universität die Rechte.
Gegen Ende 1840 erwacht sein Interesse für die Malkunst.
Von den alten Meistern fesseln ihn die Holländer und unter diesen die
Landschafter, Wynants und Ruisdael, und der Kirmesmaler Rubens. Innerhalb
der Richtungsgegensätze Ingres-Delacroix stellt er sich schon jetzt
entschieden auf die Seite des letzteren. 1843 entschließt er sich zum
Malerberuf, kommt zuerst zu Jean Ch. J. Remond in die Lehre, einem typischen
Repräsentanten der akademischen Landschaft, dann zu dem damals hochgefeierten
Louis Cabat.
1846 und 1848 reiste er nach Nordafrika, und deren künstlerische Erträgnisse
stellte er im Salon 1849 und 1850 der Öffentlichkeit vor: als der Maler
der Poesie des Beduinenlebens ist F. berühmt geworden. Seit 1847 gehörte
F. zu den regelmäßigen Ausstellern des Salon. 1849 erkannte man ihm
eine 2. Medaille, 1859 die 1. Medaille, in der Weltausst. von 1867 die
Große Goldene Med. zu. F.s literarischer Nachlaß entspricht an Fülle
wie an Wert seiner malerischen Hinterlassenschaft; er setzt sich aus
kunstkritischen und kunsthistorischen Essays.
Quelle:
Thieme-Becker
Werke:
Eugène Fromentin,
Falkenjagd
in Algier, 1862
Texte
anderer Kritiker:
SALON
DE 1866
F.
de Tal
Chronique des arts, no. 145, 13. Mai 1866
M
de Thémines, Salon de 1866
-
Baigneres
JOURNAL
DU SALON DE 1866
Revue contemporaine 51, mai/juni 1866,
S. 336-362
Charles
Beaurin
LE SALON DE 1866
Revue
du XIXe siècle 1866 Nr. 3. 1. Juni, S. 451-487
Baigneres
JOURNAL DU SALON DE 1866
Revue
contemporaine 51, mai/juni 1866,
S. 336-362
SALON
DE 1866
Maxime Du Camp
aus:
Revue des Deux Mondes 1866, S. 687-720
Salon
de 1866
Castagnary
P.
CHALLEMEL-LACOUR
Le
Salon de 1866
in:
Revue Moderne, t. 37 (1866), no. 3
S. 525-550